THERMEN SAFRAN

NEU aus unserer Region:

 

THERMENSAFRAN

 

 

Erntezeit (Oktober/November):

Die Blüten des Thermensafrans schießen so zahlreich aus dem Boden, dass der Safranacker mittlerweile am Morgen wie ein violetter Teppich ausschaut.

Gleich nach der Ernte zupfen wir die Narbengriffel weg, damit Sie reine Safranspitzen bekommen. Dann wird der Thermensafran langsam bei niedrigen Temperaturen getrocknet. Zumeist wird Safran "geröstet" also bei sehr hohen Temperaturen getrocknet und fast immer sind Feuer und Rauch im Spiel (Glut bzw. Gasofen).

Wir wollen den Thermensafran nicht durch Rauch und Ruß verfälschen. Wir wollen, dass sich die Geruchs- und Geschmacksstoffe entwickeln, die ihm der Boden und unserer Thermenregion enthalten sind. Safran ist nicht gleich Safran, so wie Wein nicht gleich Wein ist.

Nach dem Trocknen riecht Safran noch relativ süß und fruchtig (!) - also keine Spur von den safrantypischen Eigenschaften wie herb, rauchig, ledrig, erdig und Medizin.

Erst während des ersten Jahres der Lagerung tritt die zweite Reifestufe ein: Es bildet sich das Safranal, das hautpverantwortlich fürs Aroma ist.

Für Marmeladen und Honig verwenden wir daher den frischen süßen und fruchtigen Safran.

Für die Verarbeitung in der Küche bekommen Sie unseren Thermensafran erst nach einer kurzen Reifephase. 

Ihr Safranvorrat wird nicht so lange ungenützt bleiben – aber – aufpassen! Wie jedes Gewürz verliert auch der Safran sein Aroma etwa zwei Jahren nach der Ernte dann relativ schnell.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten

Safran ist ein Naturheilmittel. Er wird auch in der Homöopathie, in der Aromatherapie und als Antidepressivum eingesetzt. Aber auch ohne seine medizinischen Qualitäten kann Safran vielfältig verwendet werden.

Deshalb ist Safran für manche das faszinierendste Gewürz der Welt. Safran hat einen unvergleichlichen Duft, ein märchenhaftes Aroma und stimmt heiter.

 

 

 Die kleinen Geheimnisse des Safrans

Farbe, Aroma, Geschmack und Medizin

Die in der Volksmedizin belegte Wirkung von Safran war Anreiz für einige Krebsforscher, sich mit einem Einsatz in der Krebstheraphie zu beschäftigen. 1994 wurde gezeigt, dass Safran den Wuchs von Lymphkrebszellen und bestimmten Tumoren bei Mäusen hemmen kann.

Für diese Wirkung ist Crocin verantwortlich, das im Körper als Antioxidantie fungiert. Safran kann die Nebenwirkungen von Krebs wie Gewichtsverlust, einen niedrigen Hämoglobinwert und den Einfluss schwerer Zellgifte auf den menschlichen Körper stark reduzieren

"Safran wird wiederentdeckt"

"Safran ist zwar eine Pflanze mit großer Geschichte, aber keineswegs veraltet, wie neueste Ergebnisse aus der Krebsforschung zeigen. Es wäre also nicht verwunderlich, wenn Safran in naher Zukunft als Antikrebsmittel in der Krebstherapie zu neuen Ehren kommen würde."

Das schreibt DI Heidrun Schinagl in ihrer Diplomarbeit "Safran - Crócus sativus; Historische, soziokulturelle, phytochemische, ökonomische und anbautechnische Aspekte einer alten Kulturpflanze" aus dem Jahr 1999

Safran als Mittel gegen Atherosklerose

Safran hat von allen Pflanzen den höchsten Gehalt an Riboflavin und dadurch wahrscheinlich auch cholesterinsenkende Eigenschaften.

In Studien wurde gezeigt, dass 150 mg Safran die gleiche Wirkung besitzen wie 10 mg reines, synthetisches Riboflavin. Es wird also angenommen, dass einige Carotinoide (im speziellen Crocetin) erhöhte Cholesterolwerte ausgleichen.

Safran bildet natürliche Antibiotika

Die Untersuchungen stützten sich auf die Tatsache, dass in einigen Gegenden Spaniens, in denen täglich Safran gegessen wird, Erkrankungen der Herzgefäße extrem selten sind.

Ein weiterer interessanter Effekt wurde 1974 entdeckt. Wenn man einer laufenden Nahrungsmittelfermentation (z.B. einer Käserei) Crocetin zusetzt, so erhält man im Ernteprodukt eine größere Menge an natürlichen Antibiotika.

Einst Heilmittel in der Volksmedizin

Der Safran wurde früher beinahe als Allheilmittel angesehen. Er wurde als Abortivum, Aphrodisiakum, Nerven beruhigendes, Krampf lösendes und als Verdauung förderndes Mittel eingesetzt. Außerdem als Herz kräftigendes Medikament, als Mittel gegen Kopfschmerzen, Katarrhe, Geschwüre, Depressionen, Lebererweiterung, Blutungen und gegen Augenschmerzen.

In extrem hohen Dosen ist Safran tödlich

Safran ist pharmazeutisch gesehen eine Droge. Er belebt Geist und Körper und beruhigt gleichzeitig die Nerven. Er wirkt Krampf lösend und hilft bei Harnwegs- und Verdauungsproblemen.

In kleinen Gaben wirkt Safran als belebendes Reizmittel und in hohen betäubend. Die letale Dosis liegt bei ca. 20 Gramm (um den €-Preis wird sich das Niemand leisten wollen).

 

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Lammbert

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